Ausbildung: Praxis mal anders!

Auf Exkursion in der Reha-Klinik

Hallo, wir sind Auszubildende des S23L. Das bedeutet, wir sind der Ausbildungskurs in Leipzig, der die Ausbildung zum Sozial­versicherungs­fach­angestellten im Jahr 2023 begonnen hat. Unser Kurs besteht aus zwölf Personen im Alter zwischen 17 und 27 Jahren. Wir möchten in diesem Blogbeitrag über einen Ausflug in die Soteria Klinik während unseres ersten Ausbildungsjahres berichten.

Im fachtheoretischen Unterricht haben wir die Leistungen zur Rehabilitation behandelt. Das sind Maßnahmen, die der Rentenversicherungsträger beim Vorliegen aller Voraussetzungen gewährt, um Versicherte mit gesundheitlichen Einschränkungen zu unterstützen, wieder in das Erwerbsleben zurückzukehren. Dies kann zum Beispiel bei einer Suchterkrankung der Fall sein, welche unter anderem in einem stationären Rahmen behandelt werden kann. Unser Kurs hatte die Möglichkeit, eine solche Einrichtung zu besuchen.

Den Arbeitstag begannen wir gemeinsam an der Dienststätte in der Georg-Schumann-Straße. Zusammen fuhren wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Begleitung eines Ausbilders in die Soteria Klinik im Süden von Leipzig. Dort begrüßte uns der ärztliche Leiter mit einem informativen Einstieg in das Themengebiet und erläuterte die Therapieansätze. Im Anschluss wurden wir in kleineren Gruppen von jeweils einem Patienten durch das Klinikgebäude und die Anlagen geführt.

 

Eine Gruppe von zehn jungen Menschen entfernen sich zu Fuß von einem Bürogebäude.
Die Auszubildenden Sozial­versicherungs­fach­angestellten auf Exkursion in die Rehaklinik Soteria

Die Theorie der Ausbildung in der Praxis erleben

Die Patienten berichteten uns über ihren Krankheits- und Therapieverlauf und gaben uns die Möglichkeit, Fragen zu stellen. In den Gesprächen erhielten wir tiefe private Einblicke in den jeweiligen Weg in die Sucht. Aber auch, wer oder was unterstützend dabei war, die Sucht anzuerkennen und sich Hilfe zu suchen sowie diese anzunehmen.

Auf unserer Führung sahen wir die Zimmer der Patienten, die Räumlichkeiten für Gruppen- oder Einzeltherapiegespräche und die diversen Möglichkeiten für Aktivitäten. Diese beinhalten eine Sport- und Schwimmhalle, einen Garten, ein Computerkabinett, diverse Werkstätten und eine Bibliothek. Nach zwei Stunden fanden wir uns wieder in großer Gruppe mit dem ärztlichen Leiter der Klinik zu einem Abschlussgespräch zusammen und besprachen unsere neu gewonnenen Eindrücke und Erfahrungen.

Im Anschluss ging es wieder zurück zur Dienststätte.

Puh, das musste jeder von uns erst mal verdauen. In späteren gemeinsamen Gesprächen über den Ausflug tauschten wir unsere Erkenntnisse und Ansichten aus.

 

Ein paar Stimmen aus dem Jahrgang zum Reha-Besuch:

Maximilian: „Der Besuch gab mir einen Einblick in das, was ich durch meine Arbeit schaffe und zeigte mir, dass es sich lohnt, wofür wir arbeiten.“

Natalie: „Die persönliche Geschichte der Menschen hat mich sehr berührt, aber auch deren Entwicklungsprozess durch die Therapie. Deshalb bin ich sehr stolz auf meine Arbeit .“

Max: „Das war ein sehr interessanter Einblick in den praktischen Teil des Rehabilitationsverfahrens.“

 

Wir alle sind dankbar für die Gelegenheit, unsere täglich bewilligten Leistungen in Aktion zu sehen. Bei jedem von uns sorgte der Besuch für eine erhöhte Sensibilität und ein geschärftes Bewusstsein.

Euer S23L

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Ihre Ansprechpartner:

Konstanze Dietrich
Halle (Saale)
Konstanze Dietrich
0345 213-21397
ausbildung-halle@drv-md.de

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