Von der Messe bis zur Einstellung

Die Ausbildungsorganisation und ihre Aufgaben

„Unser Jahr hat 17 Monate“, sagt Max Förster von der Er­furter Aus­bil­dungs­orga­ni­sation der Deut­schen Ren­ten­ver­sicherung Mit­tel­deutsch­land mit einem Augen­zwinkern. "Es beginnt im Juni und endet im Oktober des Folgejahres."

Denn so lange dauert der Zyklus, in dem die insgesamt zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ausbildungsorganisation an den Standorten Dresden, Erfurt, Halle und Leipzig damit beschäftigt sind, neue Nachwuchskräfte einzustelllen.

jungert Mann der Ausbildungsorganisation sitzt am Schreibtisch, vor ihm liegt ein aufgeschlagener Ordner mit Unterlagen
Max Förster sitzt an seinem Arbeitsplatz der Aus­bil­dungs­orga­ni­sation in Erfurt.

Max Förster erzählt von seiner Tätigkeit im Team Ausbildungs­organisation, die weit mehr beinhaltet als das Sichten von Bewerbungen und das Verschicken von Arbeits­verträgen:

„Zwischen Juni und August eines jeden Jahres erstellen und veröffentlichen wir die Stellenausschreibungen für unsere Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten (m/w/d) und die drei dualen Studiengänge auf unserer Website“ sagt er.

Rund 100 Stellen schreibt die Deutsche Renten­versicherung Mittel­deutsch­land pro Ausbildungs­jahr aus.

Bis Ende Oktober haben Interessentinnen und Interessenten Zeit, sich online zu bewerben.

"Im besten Fall haben wir den einen oder anderen Bewerber bereits auf einer der Studien- und Ausbildungsmessen kennengelernt, die wir das ganze Jahr über als Aussteller besuchen", sagt der junge Mann.

Hier können sich Interessierte sowohl mit dem Ausbildungsteam als auch einigen Nachwuchskräften direkt austauschen und ihre Fragen zum Bewerbungsverfahren loswerden.

 

Onlinetest, Bewerbertag und erstes Kennenlernen

„Zwischen August und Oktober sichten wir alle eingegangenen Bewerbungsunterlagen und beraten uns, fordern bei Bedarf Informationen nach und trennen die Spreu vom Weizen.“ Wer seine Unterlagen vollständig ausgefüllt hat und alle Kriterien erfüllt, erhält eine Einladung zum Onlinetest.

Parallel dazu ist bereits die Planung für die zweite Stufe der Eignungsprüfung, die sogenannten Bewerbertage, in vollem Gange. Die Auswahlkommission wird zusammengestellt, Einstellungstests werden überarbeitet, Termine eingetaktet, Räume gebucht und Zuständigkeiten verteilt. Anschließend gehen Einladungen an alle Bewerberinnen und Bewerber heraus, die zum persönlichen Kennenlernen im November und Dezember kommen dürfen.

„Im Idealfall haben sie zu Weihnachten bereits ihre Ausbildungszusage im Briefkasten“, sagt der 26-Jährige.

Kaum hat das neue Jahr begonnen, finden auch schon weitere Bewerbertage statt. „Da unsere Studiengänge zu unterschiedlichen Zeiten beginnen, sind auch die Bewerberprozesse zeitlich versetzt.“

Bis in den Mai hinein finden Bewerbergespräche statt, werden Studien- und Ausbildungsverträge verschickt und Absprachen getroffen.

„Im Juni oder Juli organisieren wir für unsere Neuen einen Infotag, an dem wir sie an unsere Standorte einladen. Da erfahren sie alles Organisatorische rund um Studium und Ausbildung, lernen sich untereinander und ihre Ansprechpersonen im Unternehmen kennen.“

Ausbildungsbetreuung vom ersten bis zum letzten Tag

Während die Neuen noch ein wenig verschnaufen können, organisieren die Ausbildungsorganisationen die Einführungswochen an den verschiedenen Standorten. Dafür erstellen sie Ablaufpläne, verschicken Einladungen an Teilnehmer im Haus, buchen Räume und bereiten die Erstausstattung für die neuen Zukunftssicherer vor.

Außerdem erstellen sie Einsatzpläne für alle Nachwuchskräfte. Das heißt, wann ist welcher Jahrgang in der Theoriephase an der Berufs- oder Hochschule, wann in der Praxis in einer der Dienststellen in Mitteldeutschland? Wann finden Prüfungen statt, wann sind Ferien?

So richtig los geht es für die Nachwuchskräfte je nach Ausbildungsrichtung schließlich zwischen Anfang August und Ende September.

Knapp 17 Monate sind dann vergangen von der Bewerbung bis zum Ausbildungsstart. „Ein Jahr geht ins nächste über und doch ist es immer wieder neu und aufregend – auch für uns“, sagt Max Förster.

„Pro Jahr betreuen wir insgesamt rund 240 Nachwuchskräfte.“

Die Ausbildungsteams sind schließlich nicht nur für Bewerber und Neuankömmlinge da, sondern auch für die anderen Jahrgänge.

 

Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland auf der Ausbildungsmesse in Erfurt
Max Förster ist auch auf Messen vor Ort, wie hier bei der Jobmesse in Erfurt.

„Wir begleiten Zwischen- und Abschlussprüfungen, tragen die Ergebnisse ein und erstellen Statistiken. Von Juni bis August erhalten die Sozifas und Bachelor im dritten Ausbildungsjahr ihre Abschlussurkunden und die neuen Arbeitsverträge. Wir schütteln Hände und verteilen Blumensträuße, schwelgen in Erinnerungen an die vergangenen drei Jahre, stoßen an und freuen uns gemeinsam mit unseren Zukunftssicherern auf ihren Start ins Berufsleben."

Außerdem führen die Kolleginnen und Kollegen der Ausbildungsorganisation mit den Nachwuchskräften regelmäßig Gespräche zum Ausbildungsfortschritt – manchmal müssen sie auch ein Taschentuch für private Wehwehchen bereithalten. "Wir sind für viele junge Menschen die erste Anlaufstelle im Unternehmen und müssen alles im Blick behalten. Das ist zwar oftmals stressig, aber auch unglaublich abwechslungsreich und erfüllend.“

 

 

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